Geschichte


125 Jahre Musikfreunde Schreibershof 1892 - 2017

Festschrift zum 125jährigen Jubiläum

Autor: Rüdiger Lütticke, Schreibershof

 

Zitat aus dem Festbuch: "Herausragende Ereignisse wie das diesjährige 125jährige Jubiläum der Musikfreunde Schreibershof sind immer auch Anlass und Gelegenheit zurückzublicken und sich die Frage zu stellen, was man erlebt und erreicht hat. (...) Dieses Festbuch will sich daher nach einem kurzen Abriss der älteren Vereinsgeschichte im Wesentlichen auf die vergangenen 25 Jahre konzentrieren und dem Leser das Vereinsleben in Form eines Vereinsportraits näherbringen."

 

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100 Jahre Musikfreunde Schreibershof 1892 - 1992

Festschrift zum 100jährigen Jubiläum

Autor: Josef Hesse, Engelskirchen

 

Zitat aus dem Festbuch: "Jubiläen sind dem Wortsinne nach Tage des Jubels oder Tage der Freude, wenn man es bescheidener ausdrücken will. Natürlich haben sie auch etwas mit dem Alter zu tun. Beim Menschen wird das Alter nicht immer ein Anlass der Freude sein, ganz anders bei einem Verein. Hier wird das Alter zum Inbegriff der Kontinuität und Tradition, zum Nachweis für Bewährung und Zusammenhalt."

 

 

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90 Jahre Musikfreunde Schreibershof 1892 - 1982

Festschrift zum 90jährigen Jubiläum

Autor: Josef Hesse, Engelskirchen

 

Zitat aus dem Festbuch: "Die Vergangenheit einer dörflichen Musikkapelle wie die der 'Musikfreunde Schreibershof' aufzuzeichnen und aus diesen Notizen eine kleine zusammenhängende Vereinsgeschichte zu formulieren, dürfte, so sollte man meinen, kein allzu schwieriges Unterfangen sein. (...) Nichts dergleichen trifft zu. Bis auf fragmentarische Erinnerungen und etliche Bilder aus jüngerer Zeit erwiesen sich alle voreiligen Annahmen als Trugschluss."

 

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Das erste Foto von 1907

Noch in der Chronik zum 100jährigen Jubiläum 1992 schrieb der Heimatforscher Josef Hesse zum ersten Foto von 1907: "Leider war es nicht möglich, alle auf dem Foto des Jahres 1907 abgebildeten Musiker einwandfrei zu identifizieren. Damit muss auch offenbleiben, welche Musiker der ersten Stunde auf diesem Foto wiederzuerkennen sind."

 

Das 110jährige Jubiläum im Jahre 2002 veranlasste unseren Musikfreund Rudolf Stahlhacke, nochmals auf die Suche nach den Namen der Männer auf dem Foto von 1907 zu gehen. Anhand anderen alter Fotos ist es ihm gelungen, alle Personen zu identifizieren.

 

hintere Reihe v.l.: Theodor Stahlhacke, Anton Bieker, Heinrich Häner, Johann Stupperich, Fritz Stahlhacke, Gustav Halbe, Josef Stahlhacke, Heinrich Grütz / vordere Reihe v.l.: Theodor Rath, Friedrich Grütz, Hubert Stahlhacke, Wilhelm Bieker, Max Stoffel


Das Gründungsjahr 1892

Noch im Jahr 1982 schrieb der Heimatforscher Josef Hesse schrieb in der Festschrift zum 90jährigen Bestehen der Musikfreunde Schreibershof: "Eine Vereinsgeschichte zu schreiben, für dessen Ablauf in den ersten Jahren Zeugen und Zeugnisse total fehlen und für diese Zeit ausschließlich auf mündliche Überlieferungen zurückgegriffen werden muß, wird zu einem kleinen Abenteuer." In der Tat gibt es aus den Gründungsjahren keinerlei Dokumente, mit denen sich das Gründungsjahr nachweisen lässt. Das älteste Dokument war zu diesem Zeitpunkt das Foto aus dem Jahre 1907.

 

1987 jedoch machte der Musikfreund Hansel Halbe eher zufällig einen Fund im Archiv der Stadt Olpe. In der Ausgabe des Sauerländischen Volksblattes vom 18.02.1927 heißt es: "Schreibershof b. Drolshagen, 18. Febr. Unser Musikverein ist einer der ältesten mit im Kreise Olpe und blickt in diesem Jahr auf sein 35jähriges Bestehen zurück. Dieses Jubiläum soll am 29. Juni ds. Js. festlich begangen werden, da das 25jährige Bestehen des Krieges wegen nicht gefeiert werden konnte. Die Vorbereitungen zu der Jubelfeier sind im Gange. Hoffentlich beteiligen sich recht viele Kapellen."

 

Mit diesem Zeitungsartikel war nun also eine genaue Datierung der Vereinsgründung möglich. Leider geriet dieser so wichtige Bericht wieder in Vergessenheit und blieb somit auch bei der Erstellung der Festschrift zum 100jährigen Jubiläum im Jahr 1992 unberücksichtigt. Erst anlässlich des 110jährigen Bestehens fand das Dokument die gebotene Würdigung und diente als Grundlage für die Beantragung der PRO MUSICA-Plakette.